Kurzbeschreibung
Jährliche Förderungsmaßnahme für Wissenschafterinnen der Universität Salzburg.
Zielgruppen
DoktorandInnen/Prä-Doc / HabilitandInnen/Post-Doc / Studierende /
Durchführende Einrichtung
gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg /Ansprechperson
Mag.a Ingrid Schmutzhart; ingrid.schmutzhart@sbg.ac.at
Durchgeführt/eingesetzt
seit 2005 an der Paris Lodron Universität Salzburg
Bezug zu Gleichstellungszielen
Im Frauenförderplan 2016 der Universität Salzburg, IV. Teil der geltenden Satzung, § 60 (1) 1 verankert.
Zielsetzung(en) des Tools
Die Vergabe der Marie Andeßner Stipendien und Preise stellt eine wunderbare Maßnahme dar, Frauen zu einer wissenschaftlichen Karriere zu motivieren und sie auf den unterschiedlichsten Karrierestufen zu fördern. Mit der Prämierung von Masterarbeiten in den Naturwissenschaften sollen junge Wissenschafterinnen, speziell in MINT Fächern, gefördert werden. Die Dissertations- und Habilitationsstipendien sollen dazu beitragen, den Frauenanteil in oberen Hierarchiestufen und universitären Führungspositionen zu erhöhen.
Tool-Beschreibung
Jährlich werden zwei Preise für ausgezeichnete Masterarbeiten in den Naturwissenschaften (€ 800,-) ausgeschrieben, sowie zwei einjährige Dissertationsstipendien (€ 23.600,-). Insbesondere die Dissertationsstipendien ermöglichen es den Stipendiatinnen, sich ein ganzes Jahr lang ausschließlich auf ihre Forschungsarbeit konzentrieren zu können.
Alle zwei Jahre fand auch die Vergabe eines zweijährigen Habilitationsstipendiums (€ 40.300,- pro Jahr) statt. Derzeit werden anstelle eines Habilitationsstipendiums jährlich zwei weitere Dissertationsstipendien vergeben.
Wirkungsweise, Erfahrungen:
Die Nominierung für einen Marie Andeßner Preis stellt eine große Anerkennung dar und trägt wesentlich zur Reputation der Wissenschafterin bei. Die Verleihung eines Dissertationsstipendiums unterstützt die Wissenschafterin bei der Fertigstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeit und trägt somit zum rascheren Abschluss der Dissertation bei. Beinahe alle Kandidatinnen haben inzwischen ihre Dissertation abgeschlossen. Das Habilitationsstipendium wurde ursprünglich für ein Jahr vergeben, dann auf zwei Jahre ausgedehnt, da eine Habilitation eine wesentlich längere Zeitspanne in Anspruch nimmt und die Erfahrung zeigte, dass ein Jahr zu kurz war.