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Geschlecht und Innovation

Kurzbeschreibung

Website als Ressource für alle, die im Rahmen der Forschungsförderung mit der Frage konfrontiert werden: Was ist der Gender-Aspekt in Ihrer Forschung?

Zielgruppen

wissenschaftliches Personal / künstlerisch-wissenschaftliches Personal /

Durchführende Einrichtung

Abteilung Genderkompetenz der Technischen Universität Wien /

Ansprechperson

Mag.a Bettina Enzenhofer, M.A.; bettina.enzenhofer@tuwien.ac.at

Durchgeführt/eingesetzt

Seit 2014 an der Technischen Universität Wien

Bezug zu Gleichstellungszielen

Dreißig Jahre Forschung haben deutlich gemacht, dass auf biologischem und sozialem Geschlecht (Sex und Gender) basierende Verzerrungen gesellschaftlichen Schaden und hohe Kosten verursachen können. Es ist von entscheidender Bedeutung, auf dem Geschlecht basierende Verzerrungen nicht nur zu identifizieren, sondern auch ihre Auswirkungen in Naturwissenschaft und Technik zu verstehen. Doch die Analyse kann dabei nicht innehalten: Eine prospektive Analyse des biologischen und sozialen Geschlechts kann als weiterführende Ressource dienen und ein Ansporn für neues Wissen und neue Technologien sein. Analysen des biologischen und sozialen Geschlechts fungieren von Anfang an als „Kontrollen“ (oder als Filter von Verzerrungen), um die Exzellenz der Forschung, der Maßnahmen und Verfahrensweisen sowie der Praxis von Wissenschaft, Gesundheit + Medizin und Technik zu gewährleisten.

 

Zielsetzung(en) des Tools

Das Projekt Gendered Innovations hat zum Ziel, WissenschaftlerInnen und TechnikerInnen geeignete Methoden zur Analyse des biologischen sowie des sozialen Geschlechts an die Hand zu geben. Damit soll die Schaffung einer Naturwissenschaft und Technik anregt werden, die einen verantwortlichen Umgang mit Geschlecht haben, was zur Verbesserung der Lebensqualität von Frauen und Männern weltweit führt.

 

Tool-Beschreibung

Die Website www.geschlecht-und-innovation.at stellt detaillierte Informationen sowie umfangreiche Fallbeispiele zum Thema Geschlecht und Innovation zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um eine Übersetzung großer Teile der Gendered Innovations Website. Das Projekt Gendered Innovations wurde im Juli 2009 an der Stanford University initiiert.

Die deutschsprachige Website hat sechs interaktive Hauptportale:

  1. Methoden zur Analyse des biologischen (Sex) und sozialen Geschlechts (Gender) im Rahmen von Forschung und Technik.
  2. Fallstudien zur Illustration der Art und Weise, wie die Analyse des biologischen und sozialen Geschlechts zu Innovation führt.
  3. Begriffe zur Erläuterung zentraler auf der gesamten Website verwendeter Konzepte.
  4. Leitfäden für ForscherInnen, TechnikerInnen und GutachterInnen.
  5. Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für Empfehlungen und Links zu zentralen nationalen und internationalen Richtlinien, die geschlechterreflexive Innovationen unterstützen.
  6. Institutionelle Veränderungen für eine Zusammenfassung aktueller Literatur zur 1) Erhöhung des Frauenanteils in Naturwissenschaft, Technik, Medizin und Umwelt, zur 2) Beseitigung subtiler auf Geschlecht basierender Verzerrungen in Forschungseinrichtungen sowie zu 3) Lösungen und Erfolgsmodellen.

Anhänge:

Nähere Informationen